Opus wird zum KORYFEUM

26. Juli 2018 — IMMOBILIEN ZEITUNG

Unterschleißheim. Der Investmentmanager und Projektentwickler Freo Group wird das Opus fertig entwickeln.

Die RS Unternehmensgruppe, Initiator des Opus Plaza, hat das rund 60.000 m² große Gelände an der Landshuter Straße am südlichen Ortsrand an den Projektentwickler verkauft. Der Kaufvertrag sei bereits im Dezember unterschrieben worden, teilt Freo mit. Damit endet für die RS-Gruppe eine fast zweijährige Suche nach einem Investor. Die ursprünglichen Pläne sahen auf dem bisher unbebauten Grundstück einen Gewerbepark für rund 1.600 Beschäftigte vor.

Eigentlich hätte bereits im Jahr 2003 mit dem Bau begonnen werden sollen. Doch die Banken wollten das Projekt ohne Vorvermietung nicht finanzieren. Nun will Freo das Opus unter der neuen Bezeichnung KORYFEUM zu Ende bringen. Auf dem Areal sollen Büros und ein Hotel mit insgesamt rund 80.000 m² Bruttogrundfläche entstehen. Die ersten Flächen sollen im ersten Halbjahr 2020 fertig werden. Das Berliner Architekturbüro Gewers Pudewill ist mit den Planungen beauftragt. Die Bauanträge sind bereits eingereicht. Freo rechnet im vierten Quartal dieses Jahres mit dem Baustart.

Bei den künftigen Nutzern hat Freo insbesondere technologisch orientierte Unternehmen im Blick. So hat der Autohersteller BMW Mitte vergangenen Jahres auf dem benachbarten Grundstück ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für autonomes Fahren errichtet. „Wir sind davon überzeugt, dass sich der Bürostandort Unterschleißheim zu einem führenden Technologie- und Dienstleistungsstandort vor den Toren Münchens entwickeln wird“, begründet Sebastian Greinacher, Geschäftsführer der Freo Financial & Real Estate Operations, den Erwerb.

Die Finanzierung hat die HSH Nordbank übernommen. Beratend zur Seite standen die Wirtschaftskanzlei GSK München und die Berliner Rechtsanwaltskanzlei BMH.